dies ist ein kleines Nebenprodukt der Aufnahme von "Macht kaputt was euch kaputt macht" für die
Demonum - EP, featuring Florian Schenkel, Thomas Glatz und Gerhard Lassen.
Splitterwochen - Kurzfilm von Klaus E. Dietl & Stephanie Müller
Soundtrack: Christian Nothaft
(2017)
Kooperation mit Autor Denijen Paulevic
4 Texte von Flüchtlingen in München (davon zwei
vom Autor selbst), von Paulevic gesprochen, Musik
von Christian Nothaft
für die Seite arriving-in-munich.de (2016/´18)
KubeNothaft - Album das legendäre erste und einzige Album des kurzlebigen Bandprojekts Christian Nothafts mit Christoph Kube namens
KUBENOTHAFT (anno `98 - `01) von 2001, jetzt auch
als download bei bandcamp
I Got Mine(Motörhead) - Rahmstein live 21.12.13 beim Bodensatzfestival, München
(feat. Steffen Müller, rgit + voc, T.V. Shit - fx, Christian Nothaft - feedgit)
Rezension Skug2010:
"Manchmal kommt Musik daher, die klingt als wäre sie gerade aus einer Flaschenpost, einem Zeitloch geschlüpft,
ohne dabei Retro oder Teil eines (stattfindenden, kommenden) Revivals zu sein. .Sie macht sich einfach quasi singulär breit, hat mitunter Ticks
und Macken wie Einzelkinder und ist auch einem gewissen Autismus nicht ab-hold. Die zwischen 1998 und 2010 ent-standenen ‚«Arowana Sessions« des
Münchner Musikers Christian Nothaft fallen genau in diese Kategorien, nur um dann gleich wieder da heraus zu fallen. Im Grunde hören wir Midi-Files,
zusammengebastelt mit Cubase und der titelgebenden Billigsoundkarte Arowana. Eigentlich ein Terrain zwischen 8bit-und Atari-Sound, dass längst
abgegrast scheint. Nur dass das hier alles überhaupt keine Rolle spielt (und wenn, dann als das was draußen bleiben muss). «E-Metal« nennt
Christian Nothaft an einer Stelle im Booklet seine Tracks und lässt offen, für was dieses «E« nun stehen mag. Indizien zwischen „Ernst«,
«Elektronik«, «Ekstase«, «Exzess«, «Entschleunigung« gibt es in den zwischen Dancefloor und Minimal
hin und her schwankenden Stücken genug. Aber auch «Metal« lässt
sich nicht so einfach erklären. Brachial und hart mag zwar als Idee dahinter stehen, nur wieso haben wir es dann mit «Streichquartetten«,
Klavieren und anderen klassischen Instrumenten zu tun, und weniger mit runter gestimmten Würgegitarren? Metal als radikale Form einer
Avantgarde zu lesen, die mit offenen Ohren in alle Richtungen Rockidiome längst hinter sich gelassen hat, dürfte auch hier der Schlüssel
sein. Weniger jedoch als simpler Übersetzungsmechanismus (etwa in besagte «Streichquartette«), denn als Transformation in die
Möglichkeiten und Limitationen einer Billigsoundkarte. Es geht hier schlicht (und ebenso einfach wie effektiv) um eine Soft-ware als
Instrument. Um das schon oft in Angriff genommene Unterfangen einer sich selbst spielenden Musik. Was die »Arowana Session« jedoch
von ähnlichen Unternehmungen unterscheidet, ist eine Art seriöser Cheesyness der Sounds, die mit-unter an die immer auch etwas
unheimlichen wie wunderlichen Klänge alter Musikautomaten und Spieluhren erinnern." (Didi Neidhart)
Die Idee war, ein konventionell klingendes, klassisch anmutendes
Werk zu komponieren, ohne konventionelle, klassisch akademische
Methoden zu benutzen (darum auch "pseudo-klassizisitsch"). Ich
hatte allerdings kein Interesse, ein "vollkommen" klingendes Werk
zu schaffen, deshalb sind Brüche und "Ungereimtheiten"
absichtlich gesetzt oder bewusst zurückgelassen
worden; das Ergebnis klingt aber durchaus klassizistisch, vielleicht
sogar barock. Oberflächlich ist der Konvention hinreichend genüge
getan durch die Satzfolge schnell - langsam - schnell und
der Betonung von Melodie und Harmonie. Auf weiteres Regelwerk
oder theoretischen Überbau wurde verzichtet.
Das Quartett entstand 1997. 2007 wurde der erste Satz ausgebaut,
das gesamte Werk überarbeitet und eine neue virtuelle Realisation
erstellt.
Das Quartett ist noch nicht aufgeführt.
Bodensatz Radio auf Laut.fm
Das legendäre münchner Label Bodensatz erlebt ein virtuelles Erwachen im Internet-Äther. Das Bodensatz-Radio auf Laut.fm
präsentiert ein umfangreichen Programm aus bodensatzverwandten Bands
und dem Output, den das Untergrundkollektiv ohne Grenzen in den verschiedenen
Konstellationen befreundeter Musiker in den den 20 Jahren seit der Gründung
zustande gebracht hat - mit hohem Christian-Nothaft-Anteil...