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Tendenziell elektronisch, auf jeden Fall am Computer gebastelt, weniger eingespielt als aus Samples (v.a eigenes Tonmaterial unterschiedlichster Herkunft) komponiert. Das Ergebnis könnte man zwischen Electro, IDM, Industrial und Musique Concréte einsortieren, wenn nicht noch alles mögliche andere drin wär. Es ist eher komplex und unkonventionell, mit Liebe zum Experiment, aber eher rhythmisch als abstrakt.
  
Merely electronic music, mainly based on samples, self-recorded sound material of widely different origins. The style spans mainly between Industrial, Electro, Minimal Music and Musique Concrète, and anything... results are rather unconventional, more rhythmic than abstract and open to everywhere.
 
 
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Collector
(Vinyl Do.-Album + Bandcamp 3/23)
Vertrieb/distro: Timezone TZ2502

Dieses Album ist eine Sammlung von Musik, die ich in 20 Jahren als pcn gemacht habe. Es ist das Vierte und veröffentlicht nun endlich einen grossen Teil der von 2000 bis 2021 produzierten Stücke und vervollständigt vorerst den Output. Eine bunte Mischung ist das Ergebnis. Die Methode hinter dem Wahnsinn ist gleich geblieben: alles was geht in einem Sequencer zusammenpuzzeln und ohne Rücksicht auf stilistische Verluste der Kreativität freien Lauf in Richtung Originale lassen.

This album is a collection of music I made in 20 years as pcn. It is the fourth and finally gathers an important part of the work and completes for now the releases with a large part of the pieces produced from 2000 to 2021. A colorful mixture is the result. The method behind the madness has remained the same: puzzle together everything possible in a sequencer and let creativity run free towards the originals without regard to stylistic losses.

erhältlich bei/available at Bandcamp , minor.de, timezone-shop + via Timezone-Distribution beim Plattenhändler Ihrer Wahl / at your favorite record shop and your favourite streaming platform / -anbieter ihrer Wahl

 
 
 

Arowana - Sessions
(CD-Album + Bandcamp 7/22)

das erste pcn-Album Arowana-Sessions, 2010 in einer Mini-CD-Rom-Auflage beim Bodensatz erschienen, ist wiederveröffentlicht. Der Ursprung dieses Albums reicht bis 1999 zurück. Erste Gehversuche in am PC produzierter elektronischer Musik reiften über die Jahre zu einem ambitionierten Werk. Auch hier ist die stilistische Bandbreite gross, wenn auch focussiert - mit den Stilen Electro/Techno, E-Metal, Minimal Music/Klassik, Industrial und Ambient – und zurück wird ein Bogen gespannt, der eine intensive Reise quasi zum emotionalen Nadir und zurück beschreibt. Bipolar...

the first pcn - album Arowana-Sessions, released in 2010 as a mini-cd-rom-edition at the Bodensatz, is re-released. This time on real CD as well as stream and download on Bandcamp. The origin of this album goes back to 1999. First attempts in PC produced electronic music matured over the years to an ambitious work. Here, too, the stylistic range is wide, albeit focused - with the styles Electro/Techno, E-Metal, Minimal Music/Classical, Industrial and Ambient - and back an arc is made, which describes an intense journey quasi to the emotional Nadir and back. Bipolar...

erhältlich bei/available at Bandcamp , minor.de  + Riviera -Shop in München/Munich

Plastic Bomb Nr.120 3/22:
 
"Es ist ja nicht so, dass ich rein instrumentale Musik gar nicht zu schätzen wüsste. Das meiste davon funktioniert für mich allerdings am besten mit der optischen Untermalung. Jetzt mal von Songs wie "Guns of Navarrone" von den Skatalites oder dergleichen abge-sehen... Auch das überwiegend elektronische Werk von Christian Nothaft, was er seit 2011 unter dem Namen pcn veröffentlicht, riecht für mich irgenwie stark nach Zelluloid. Wäre wohl ein verdammt guter Soundtrack für gleich mehrere Filmgenres, was hier an teilweise recht vertrackten Soundlandschaften aufgefahren wird. Für Cineasten mit Sicherheit eine interessante Angele-genheit, beim Genuss der "Arow(an)a" Sessions" läuft auch völlig ohne Drogen der eine oder andere Film im Kopfkino..." (Basti)
 

Side-Line - Magazine:
 
"Genre/Influences: Cinématique, Experimental.
...
 
+ + + : This kind of production needs to be accompanied and/or completed by visual arts. One of the tracks (cf. “Almost.All”) reminds me a bit of the sadness from the music you can hear in Pedro Almodóvar films. I’m just missing an accordion. The opening cut is another interesting track for the retro-like sound treatments.
 
– – – : Most of the tracks are rather repetitive and quickly becoming monotonous. And I’m not a huge lover of the rapid, nervous sequences mixed with fast rhythms.
 
Best songs: “Almost.All”, “NToR/tm”.
 
Rate: 5 1/2."

( side line )

 

Review Skug 2011:
 
"Manchmal kommt Musik daher, die klingt als wäre sie gerade aus einer Flaschenpost, einem Zeitloch geschlüpft, ohne dabei Retro oder Teil eines (stattfindenden, kommenden) Revivals zu sein. .Sie macht sich einfach quasi singulär breit, hat mitunter Ticks und Macken wie Einzelkinder und ist auch einem gewissen Autismus nicht abhold. Die zwischen 1998 und 2010 entstandenen ‚«Arowana Sessions« des Münchner Musikers Christian Nothaft fallen genau in diese Kategorien, nur um dann gleich wieder da heraus zu fallen. Im Grunde hören wir Midi-Files, zusammengebastelt mit Cubase und der titelgebenden Billig-soundkarte Arowana. Eigentlich ein Terrain zwischen 8bit-und Atari-Sound, dass längst abgegrast scheint. Nur dass das hier alles überhaupt keine Rolle spielt (und wenn, dann als das was draußen bleiben muss). «E-Metal« nennt Christian Nothaft an einer Stelle im Booklet seine Tracks und lässt offen, für was dieses «E« nun stehen mag. Indizien zwischen „Ernst«, «Elektronik«, «Ekstase«, «Exzess«, «Entschleunigung« gibt es in den zwischen Dancefloor und Minimal hin und her schwankenden Stücken genug. Aber auch «Metal« lässt sich nicht so einfach erklären. Brachial und hart mag zwar als Idee dahinter stehen, nur wieso haben wir es dann mit «Streichquartetten«, Klavieren und anderen klassischen Instrumenten zu tun, und weniger mit runter gestimmten Würgegitarren? Metal als radikale Form einer Avantgarde zu lesen, die mit offenen Ohren in alle Richtungen Rockidiome längst hinter sich gelassen hat, dürfte auch hier der Schlüssel sein. Weniger jedoch als simpler Übersetzungsmechanismus (etwa in besagte «Streichquartette«), denn als Transformation in die Möglichkeiten und Limitationen einer Billigsoundkarte. Es geht hier schlicht (und ebenso einfach wie effektiv) um eine Software als Instrument. Um das schon oft in Angriff genommene Unterfangen einer sich selbst spielenden Musik. Was die »Arowana Session« jedoch von ähnlichen Unternehmungen unterschei­det ist eine Art seriöser Cheesyness der Sounds, die mitunter an die immer auch etwas unheimlichen wie wunderlichen Klän­ge alter Musikautomaten und Spieluhren erinnern."
(Didi Neidhart)


Arowana on air @ WFMU:
 
shows with arowana-content on wfmu.org
 
WFMU JA In The AM with John Allen Playlist from September 30, 2022
 
WFMU Polyglot with Jesse Dorris Playlist from July 26, 2022
 
WFMU Radioactivity with Abbie From Mars Playlist from August 21, 2022


 
 
 

da Pöschl & the Ghosts / pcn - Split-LP
(Vinyl, CD + Stream 2/2021)

2/21 - Echokammer / EK 090 / LC11378

Für diese Platte haben sich zwei alte Hasen des münchner Untergrunds zusammengefunden.
Jeweils eine Plattenseite bestreiten Albert Pöschl mit seinem Soloprojekt da Pöschl & the Ghosts und Christian Nothaft mit dem pcn - Projekt und präsentieren elektronische Musik der ausgefalleneren Art, die eine Bogen spannt von Soundcollage zu Electro. Natürlich erscheint diese Veröffentlichung bei Pöschl´s eigenen Label Echokammer.

*

Two 'old hands' of the munich underground have united forces for this record.
Albert Pöschl with his solo project da Pöschl & the Ghosts and Christian Nothaft with his pcn - project, each one on his side, present leftfield electronic music which spans from soundscape to electro.

  "...Musik wie Mobiles, die sich immer wieder selbst ausbalancieren, ohne jedoch jemals ein Gleichgewicht (von was auch immer) erreichen zu wollen. Wobei "pcn" mit so tollen Titeln wie "Mighbouth (Lowknedge)" zwar schon auch eine gewisse Art knisternd-verspulter Schrottplatz-Elektronik vorlegt, diese sich bei genauerem Hinhören dann aber doch eher als Elektronik für die Welt als Schrottplatz herausstellt. Auch die anderen "pcn"-Tracks triggern gleichsam ein imaginäres Found Footage-Kino im Kopf an.
Ähnlich „filmisch“ geht es bei „da pöschl & the ghosts“ zu. „Don't Stop The Music“ flirtet zwar mit Marvin Gaye’s „Sexual Healing“, verirrt sich dabei jedoch in eine eher graue Milchglashimmel-Landschaft und geistert mit beschlagenen Scheiben durch die Landschaft, wo dann bei „(No) Night Touch“ zwielichtig im Kreis-verkehr Pirouetten gedreht werden. ...
Und wie Zufälle so spielen: Dies ist ist Moment genau die Musik zur Zeit wie sie nun mal ist, aber auch eine Musik für und aus einer (noch) anderen Zeit. das mag nach viel auf den Schultern klingen, aber das meistern "da pösch & the ghosts" und "pcn" locker mit links. "
(Didi Neidhard)

Martin Pfnür in der Süddeutschen Zeitung vom 26.2.21 über die Platte:
 
"Es ist so etwas wie ein Gipfeltreffen unter umgekehrten Vorzeichen, was da kürzlich unter dem Projektnamen "PCN versus Da Pöschl" erschien. Denn links und rechts dieses augenzwinkernd kompetitiven "versus" bündeln zwei Freigeister ihre Kräfte, die längst nicht mehr aus der Münchner Underground-Szene wegzudenken sind..."
 
weiterlesen: www.sueddeutsche.de/muenchen/hertzkammer-duesterboys

Side-Line - Magazine:
 
"+ + + : If you like Minimalism and especially pure Experimental music with some Cinematographic influences on top, this album might be something for you. I like the Experimental/Industrial “10/11” from PCN, which is supported by a great and ominous atmosphere. From Da Pöschl & The Ghosts I would recommend listening to “No Night Touch” for its Psychedelic approach. There’s also something to say about the minimalism of “Beneath The Surface”.
 
– – – : This kind of album sounds more for a restricted number
of music lovers, kind of initiates.
 
Conclusion: This split album sounds as an antithesis to established
music forms and –standards.
 
Best songs: “10/11”, “No Night Touch”.
 
Rate: 6."


Erhältlich als Vinyl-Schallplatte incl. CD oder nur als CD //
available as Vinyl with CD included or CD only

Infos oder gleich bestellen // infos and shop:
www.echokammer.de - +-+ pcn_da+poeschl +-+


oder hier bestellen // or order here:
x-mist.de / pcn_da_p_schl_the_ghosts

minor.de

und bei bekannten Online-Anbietern // and at at your favourite streaming service.

Back to the Futurama
(Bandcamp 2018)



aus ursprünglich einem tribute-track für ein album des Internet-labels auralfilms.com zu ehren Raymond Scotts, bei dem man original-audio-material von Scott verwenden durfte, wurde daraus, mit der erlaubnis der nachlassverwalter Reckless Night LLC., ein ganzen album, das nun kostenlos als download auf bandcamp veröffentlicht ist.
Raymond Scott war ein u.s.-amerikanischer pionier der elektronischen Musik. ab den 50ern war er in diesem bereich tätig, hat allerdings wenig veröffentlicht. nun kommt ihm posthum langsam eine angemessene beachtung zu. der stil meiner bearbeitungen ist nicht puristisch elektronisch in irgendeiner form - abgesehen davon, spass dabei zu haben, habe ich versucht, seine musik mit heutigen spielarten zu verbinden. was in meinem fall heisst, ziemlich bunt gemischt und für die beine und für den kopf...

*

the Internet-label auralfilms.com invited to contribute to an album with a tribute- track for Raymond Scott using original audio-material by Scott himself. i participated with one track and instantaneously caught fire and wanted to do more and release them as well. luckily Reckless Night LLC., who own the rights of scotts heritage, were ok with that, and so i produced a whole album, wich is now available as free download on bandcamp.
Raymond Scott was a pioneer in electronic music active in this fild since the 50ies but don´t published very little. but slowly his body of work gains attention. me anyway ended up with 12 tracks now and had not only fun doin it, i guess i was able to relate scotts music to nowadays styles as well. in ay case so it´s quite colorful ;and for the feet as well as for the head...


 

(foto: jonas langreuter)
 

track jl et wr kö kö#_#n, zi ad uo xv (Krell Music)
@ Aural Films: Krell Music - Various Artists (2018)


Überlegungen zur Aufgabenstellung: wie mag sich die musik der krells angehört haben? man kann wohl davon ausgehen, dass sie bei einer so fremden lebensform sehr verschieden von der der menschen war. das brachte mich auf folgende idee: was, wenn die krell-musik nicht, wie bei uns, als klänge in die stille wie formen in leeren raum gesetzt ist, sondern aus einem block aus geräusch eingekerbt und eingeschnitzt ist? das ist der hauptgedanke, nach dem ich versucht habe, dieses stück zu gestalten. es ist quasi (für uns) eine negativ-musik. musikalische bewegungen bzw. inhalte sind in diesen block aus weissem rauschen eingraviert, der für sie so eine art stille darstellt.
andereseits: nach der extrem hohen intelligenz der krells zu urteilen, haben die krells wahrscheinlich sehr hohe anforderungen an die komplexität der musik gestellt, und ich denke, das was sie produziert haben, könnte sich für uns wie weisses rauschen angehört haben. da sie so sehr bemüht haben, ihren urinstinkt zu unterdrücken, dass sie den musikalischen ausdruck wie ihre emotionen tief in diesem geräusch-block versenkt haben und strukturelle ton-organisation, wie auch unsere irdischen kollegen der modernen klassik, sehr abstrakten methoden, ideen und schemata unterworfen haben und das natürlich auf dem extrem hohen krell-niveau. das scheint sich alles ein wenig zu widersprechen, aber unser menschlicher verstand ist nicht fähig, dies zu durchschauen...
wenn man sich den planeten anschaut, auf dem sie lebten, sollten sie nicht zu sehr verschieden von uns menschen beschaffen gewesen sein, zumindest hatten sie wohl so etwas wie ohren; ob sie mehr als eins davon, und ob und wie weit ihr hörvemögen evtl über das unsere hinaus ging, habe ich unberücksichtigt gelassen und frequenzen über 20khz aussen vor gelassen.
 


considerations about the task: how may the music of the krells have sounded like? one can probably assume, as the strange life form they were, very differently than humans music. this brought me to the following idea: what if the Krell-music not places sound-events in the quiet like forms in empty space are set, but were notched and carved into a block of noise? this is the keynote after which I have tried to form this piece. it is virtually (for us) one negative music. musical movements or contentsare engraved in this block of white noise, which represents silence for them.
on the other hand: to judge by the extremely high intelligence of the krells, they likely had very high demands for the complexity of the music put, so i think, what they produced would sound like white noise for us. because they have troubled so much, to suppress their primeval instinct, that they sunk their musical expressions like their emotions deeply in this sound block andsubjected to structural sound organization, as well as our earth-colleagues of the modern classical period, to very abstract methods, ideas and patterns - naturally at the extremely high krell-level. all this may appear to contradict to itself a little, but our human mind is not capable to see through this...
if one looks at the planet on which they lived, they should not be of a condition too differently from us humans - at least they obviously had such a thing like ears; whether they had more than one, and whether and how far to her hearing excelled ours, I have let unconsidered frequencies above 20khz.
 

 

track You Will Obey The Daleks (2016)

 

track They ´re Everywhere! (2014)

 

track "Heinz K. aus H."-Sampler "Vermutlich Meier"
no.143 (2005); 5:27

various old
Corrupted SKIWITB-mode
MP3--> corrupted SKIWITB-mode
no.144 (2007); 12:29
EUR (Sound-Art-Europa-Contest-Beitrag)
EUR (Sound-Art-Europa-Contest-Beitrag)
no.142  (2004); 9:41
More
MP3 --> more
no.129  (2000); 3:25 - bodensatz-output-zweitverwertung, stück 1